Wasser sichert Leben am Artenhof
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Wasser sichert Leben am Artenhof

Bewusstseinsbildung zum nachhaltigen Umgang mit Wasser: Am Artenhof wurden vielfältige Vorzeige-Maßnahmen für natürliches Wassermanagement und zum Schutz der heimischen Artenvielfalt umgesetzt.

Am Artenhof werden beispielhafte Lösungen zum Wasserrückhalten in der Landschaft zum Besichtigen angeboten, welche im Rahmen des Renaturierungsgesetzes oder unabhängig davon einen Beitrag zum Hochwasserschutz, Dürreschutz/Hitzeschutz und zur Grundwasserneubildung leisten können. Vom Amphibienbiotop über den Au- und Urwald bis zur essbaren Zaunkönig-Hecke sind praktisch alle regionstypischen Lebensräume vorhanden.

Beispiele für am Artenhof umgesetzte Maßnahmen sind:

  • Überschuss-Regenwasser aus Felddrainagen und Ackerfurchen wird in sechs Teichen ohne Folie gespeichert: für Artenvielfalt, Hochwasserschutz und Vorbeugung gegen Dürre.
  • Der hauseigene Brunnen profitiert von der Grundwasserneubildung und das ist nötig, denn in einem Dürresommer lief der Brunnen beinahe trocken.
  • Die Vermeidung von Bodenverdichtung durch abgesenkten Luftdruck in Traktorreifen. Dadurch werden für die Wasserspeicherfähigkeit notwendige Poren im Boden erhalten.

Mit genügend Wasser kann die heimische Artenvielfalt geschützt und eine sichere Lebensmittelversorgung auch bei Dürre gewährleistet werden. Je mehr Leute darauf achten, desto besser wird die Resilienz bei Dürre und Hochwasser in ganz Österreich und die Grundwasserneubildung gefördert. Das Ziel bis 2030 sind 1000 Bauernhöfe, Gemeinden, Betriebe oder andere, die sich etwas davon abschauen und nachmachen. Deswegen werden Maßnahmen zur Speicherung von Regenwasser aus Zeiten mit zu viel Wasser für Zeiten mit zu wenig Wasser am Artenhof umgesetzt und dazu Bewusstseinsbildung über Führungen, Workshops und auf Social Media angeboten.

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