Das „Wassererlebnis Mini-Donau“ wurde als ökopädagogisches Projekt nach den Kriterien der nachhaltigen Umweltbildung angelegt. Das Erleben des Elementes Wasser und das selbständige Gestalten der Flusslandschaft sind Leitmotive in der Mini-Donau. Dazu werden vielfältige Möglichkeiten von freiem und selbsttätigem Erforschen und Experimenten an den Stationen geboten. Die Stationen sind für Schulen, Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen geeignet.
Sechs Abschnitte vom Ursprung bis zur Mündung geben als interaktive Bauspielbereiche Einblick und Info über Flussdynamik, Landschaft und Leben am Wasser: Donauursprung – Alpiner Gebirgsfluss mit Barfuß-Sinnesweg und Speicherkraftwerk – Schlögener Schlinge und Laufkraftwerk – Flussbau in der Beckenlandschaft – Eisernes Tor – Donaudelta, Schwarzes Meer mit Seilfähre und Holzmodell eines Hausens.
Das Wassererlebnis Mini-Donau ist Teil der Engelhartszeller Donau-Welt, die sich vom Engelszeller Sinnesgarten, über die Ausstellung Donau-Geschichten bis hin zum Donaukraftwerk Jochenstein und Haus am Strom erstreckt.
Ausstellung zu gefährdeten Tier- und Pflanzenarten
Im Gelände des Naturparks Mini-Donau befindet sich die Ausstellung „Die aliens kommen – neue Tiere und Pflanzen in unserer Heimat“. Sie wurde mit dem Ziel errichtet, das Bewusstsein der Besucher auf das Aussterben vieler heimischer Tier- und Pflanzenarten zu lenken, die von sogenannten „aliens“ immer mehr verdrängt werden. Das grenzüberschreitende Projekt beinhaltet nachhaltige Umweltbildung zu den Themen Natura 2000, Biodiversität und Klimawandel. Es soll dazu beitragen, die gemeinsame Identität zu stärken und den hochwertigen, einzigartigen Lebensraum für künftige Generationen nachhaltig zu sichern und weiter zu entwickeln. Highlight der Ausstellung ist ein Großaquarium, in dem Donaufische, insbesondere Störe gezeigt werden. Blicken Sie dem „Gigant der Donau“ – einem rd. 2 m langen Hausen (Beluga-Stör) ins Auge und folgen Sie dem eleganten Schwung des Sterlets, seinem kleinen Bruder.
Weitere Infos: www.donau-welt.at
Fotos (C) WGD-Donau-Tourismus-GmbH Erber; sowie Silke Atteneder